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Die Zaubereien meiner Mitmenschen haben mich jedenfalls tief beeindruckt,

weil mir klar wurde, daß wir in der Lage sind, uns selbst mit Täuschungen

zu motivieren, und kreativ gestaltete Informationen auch intelligente,

lebenserfahrene Menschen zu heftigen Reaktionen veranlassen können,

die im schlimmsten Falle Verbindungen zu anderen so stören,

daß Verständigung unmöglich ist. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Was darauf folgen kann bei entsprechendem Motivationshintergrund,

und wie sehr unsere Erfahrungen unbewußt unseren Willen beeinflussen,

belegt die neueste Hirnforschung und ist in der Geschichte der Menschheit

auch mit viel Schrecken und Leid eindrucksvoll beschrieben.

Die Ergebnisse unbewußter Kommunikation haben mit den

schrecklichen Ereignissen vom 11. September in New York

zu Beginn des dritten Jahrtausends noch lange kein Ende gefunden,

wenn wir uns nicht bewußtmachen, von welch existentieller Bedeutung

eine tiefgründige Beschäftigung mit den Ursachen von Gewalt ist.

Und Gewalt findet viele Formen der Verwirklichung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wer weiß schon, daß allein auf deutschen Straßen in den letzten 50 Jahren

so viele Menschen verletzt und getötet wurden, daß sie bzw. die Hinterbliebenen

eine Menschenkette rund um den Äquator bilden könnten ...? Auch das ist Gewalt.

Daß mir schon sehr früh bewußt wurde, wie viel man erreichen kann,

wenn man wirklich will, und dann auch handelt,

ließ mich übrigens sogar an einem Konzept arbeiten, das die

"Kommunikationskapseln auf vier Rädern" kommunikationsfreundlicher

und damit weniger aggressionsfördernd gestalten kann!

Schließlich machen uns Automobile täglich unbewußt auch klar,

daß bis auf aggressive "Kopfzeichen" kaum noch Verständigung möglich ist.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Menschen, denen wir auf Verbindungswegen begegnen, rasen an uns vorbei,

unerreichbar für ein freundliches Wort oder eine freundliche Geste,

aber erreichbar für das Gefühl,

inmitten vieler Menschen ziemlich alleine zu sein.

Statt Klopfzeichen werden häßliche Kopfzeichen gesendet.

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Wenn das, was Menschen von sich geben, etwas ist,

das sie selbst nicht mehr sinnvoll verwenden konnten,

dann können auch andere nicht mehr viel

damit anfangen ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Irgendjemand sagte einmal,

das Versiegen der Kommunikation sei der Beginn aller Gewalt.

Es ist viel mehr:

 

Das Versiegen der Kommunikation

ist das Ende lebender Existenzen,

der Beginn des großen Sterbens!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wer aufhört, sich zu verständigen,

unterbricht nicht nur seine Verbindung zur Außenwelt.

Er beschädigt auch das wichtigste Werkzeug des Lebens,

und verhindert die Entstehung neuen Lebens,

die ohne Verständigung mit anderen nicht funktionieren kann!

Mehr davon noch auf den nächsten Seiten ...!

Die Suche nach der Ursache aller Gewalt

ist vielleicht nur deshalb so schwierig,

weil wir dabei erkennen müssen,

selbst Teil der Gewalt zu sein. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Der Siegeszug der Kommunikationstechnik könnte nicht nur

weniger destruktive Gewalt,

sondern auch mehr wirklichen Fortschritt bedeuten,

würden wir uns effizienter verständigen,

und uns dabei des sehr unterschiedlichen Gebrauches

unseres Verstandes bewußt werden.

Stattdessen sorgen wir durch massenhaften Informationsfluß

für Reizüberflutung und Kommunikationssperren, 

um vorteilhafte Positionen nicht zu gefährden,

die uns mehr Wohlgefühle verschaffen als anderen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Einwände gegen neue Theorien und Verbesserungsvorschläge

bewegen sich meist innerhalb einfacher, bequemer Denkmuster.

Mit rascher Fokussierung von Fiktionen, die nur Teile des Ganzen verändern,

bleiben wir außerhalb vorhersagbarer, realistischer Erwartungen,

weil wir uns nicht vorstellen können oder wollen,

was sich alles durch Änderungen verändert.

Wir begreifen unser Leben als starres Räderwerk, das keine Neuerungen zuläßt,

obwohl die Rasanz der Entwicklungen das Gegenteil bewiesen hat.

Damit werden sinnvolle Ideen, wichtige Erkenntnisse und Chancen

oft gar nicht, oder erst viel zu spät genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Wirkliche Verständigung als gegenseitiges Bemühen, uns selbst, unsere Ziele,

die der anderen zu verstehen und dafür zu sorgen, daß wir selbst genauso gut

verstanden werden, unter Berücksichtigung aller Chancen und Risiken,

geschieht beim zu alltäglich gewordenen Umgang mit Verständigung immer seltener.

Umfassende, weit vorausdenkende Planung als immer notwendiger werdendes

strategisches Denken in komplexen Situationen und vernetzten Systemen,

wird zu anstrengend. Die Rasanz unserer Zeit, angefüllt durch unglaubliche

Entwicklungen in faszinierendem Tempo, hat uns alle restlos überfordert.

Daß der Mensch allerdings so häßlich umgeht mit der überwältigend

vielfältigen Schönheit der Schöpfung, macht ihn zu einem Irrtum der Evolution.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Deshalb möchte ich gerne einige Zukunftsprojekte ankurbeln,

die bewußteres Kommunizieren ermöglichen mit dem Ziel,

sich besser zu verstehen in einer Welt, die lebensfeindlichen Tendenzen

in religiösen Existenzerklärungen lebensfreundliche Alternativen entgegensetzt.

"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst"

ist in unserer zunehmend egoistisch-materialistisch geprägten Welt

eine abstrakte Gedankenhülse, mit der nur so wenige etwas anfangen können,

daß "Hasse Deinen Nächsten wie Dich andere hassen" realitätsnäher ist

und schon durch Bewußtmachung dieser knallharten Realität

positive Effekte entstünden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Für diese Projekte suche ich Menschen, die ihr "Bänkl'e vor'm Haus

immer bei sich haben und es mit einem Lächeln im Gesicht aus ihrem Hirn klappen

und vor anderen aufstellen. Könnten Sie sich vorstellen, mit Interessierten

beispielsweise über folgendes zu plaudern ...

Sollte Kommunikation Hauptfach an Schulen werden?

Wie wärs mit einem Kommunikationsministerium?

Warum hört man so wenig von Kommunikationsforschung?

Können Kommunikationspsychologen bei Verständigungsproblemen helfen?

... sind Sie schon dabei! Was meinen Sie? Bitte teilen Sie mir Ihre Gedanken mit!

Nur so läßt sich was bewegen ... - Interesse? >>> Kontakt...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Innovative Versicherungsgesellschaften zum Beispiel könnten doch

solchen Verständigungsbemühungen ihre Social-Sponsoring-Etats öffnen,

als kleines Dankeschön für ihre sagenhaften Reichtümer, die sie vor allem

clever erzeugten Informationsdefiziten verdanken ... Es gibt sogar schon

eine Organisation, die sich kümmert: Sie beseitigt erstaunliche Informationsdefizite

der Verbraucher. Die leisten sich zwar teuren Rechtsschutz, um vom unanständig

aussehenden Wurstzipfel bis zum mürrischen Gesicht des Zimmermädchens

Rechtsanwälte bemühen zu können, wissen aber nicht mal, was diese

maßgeblichen "Dienstleister der Rechtswirtschaft" tatsächlich leisten müssen.

Deshalb klärt diese Organisation vor allem über Kommunikationsprobleme

mit Juristen auf: >>-> Zweite Hilfe e.V.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Übersetzer, die Erfahrungen mit Übersetzungen rechtsphilosophischer, kommunikationspsychologischer Texte haben, nehmen bitte Kontakt auf mit verstaendigung.de! >>> Danke!