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Gerechtigkeit
Durch verbesserte Wahrnehmung und Verständigung
Wie kann man von etwas, das angeblich allen so wichtig ist,
- - - nur eine vage Vorstellung haben, ein „ordentliches Gefühl"?
- - - - - - Das kann nur allzugerne zugunsten der jeweils Mächtigeren
- - - - - - - - - gemeinsamer Bemühungen geraten, die dann gewi§
- - - - - - - - - - - - alles für „gerecht" halten, was sie bestimmen und tun.

- - - - - - - - - - - - - - - Wie gerecht können wir sein, wenn wir auf philosophische
- - - - - - - - - - - - - - - - - - Erkenntnisse zurückgreifen müssen, die Bücherwände füllen,
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - die im Bewußtsein entstanden, das Ziel aller Gemeinsamkeiten
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - sei das Streben nach Macht und Glück, das damit entstandene
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Ungerechtigkeiten als „fair, angemessen = gerecht" akzeptierte?

Letzte Aktualisierung: 09. JUL 2014

 

Vermutlich kamst Du als „Lernkraft" auf diese Seite über eine „Stafetten-Info".
Den Text dieser von Medien unabhängigen Nachricht findest Du obenauf.
Vielleicht nur einen ähnlichen. Es wird noch experimentiert ...
Du kannst ihn überspringen. Er steht hier nur, falls Du
den Text nochmal lesen möchtest oder ihn selbst
weiter verbreiten willst (z. B. per E-Mail).

Die Informationen nach den vier grauen Textblöcken sind dann ausführlicher und machen konkreter,
was mit der einfachen, nachvollziehbaren, praktikablen DEFINITION FÜR GERECHTIGKEIT
möglich ist (7 WORTE) und mit der „GEBRAUCHSANLEITUNG" (20 WORTE):

GERECHTIGKEIT IST DIE GRUNDLAGE FÜR GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT.
SIE ENTSTEHT DURCH EIN WAHRHEITSGEMÄSSES GEBEN UND NEHMEN,
DAS ERWARTUNGEN OHNE TÄUSCHUNGEN DENKFEHLERFREI GESTALTET
UND ALLEN PARTIZIPANTEN WEITERE ZUFRIEDENHEIT ERMÖGLICHT!
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Hallo ...?! Du möchtest eine Zukunft ohne allzu große Belastungen? Dann solltest Du Erwachsenen klar machen, daß sie sich in Grund und Boden schämen sollen. Sie haben mit ihrer grenzenlosen Gier nach Mehr und vielen Ungerechtigkeiten deine Zukunft jetzt schon so belastet, daß sogar deine Kinder darunter leiden werden, wenn nicht schnell etwas geschieht, was unsere Gesellschaft vom Abgrund wegbekommt! Noch ein „dickes Ding", für das selbstverständlich niemand schuld ist, das sich sozusagen selbst erschaffen hat, und unsere Versorgungssysteme brechen zusammen. Weltweit klaffen viele Vermögensscheren immer gefährlicher auseinander. Daran sind nicht Außerirdische schuld, oder Viren. Warum die Menschheit ihr Miteinander und Nebeneinander immer wieder in ein zunehmend belastenderes Aneinandervorbei und Gegeneinander verwandelt, liegt einzig daran, daß sich zu viele ungerecht verhalten ...!! Zu dumm, daß wir „gerecht" nur mit „angemessen, fair" erklären. Nicht mal deine Lehrer wissen, welches Ziel letztlich hinter jedem gerechten Geben und Nehmen steckt. Mit so viel Interpretationsspielraum sind auch ungerechte Benotungen möglich und spielen Emotionen bei Auseinandersetzungen eine größere Rolle, als gerecht wäre ... - Möchtest Du ein bißchen was tun, um eine ziemlich dunkle Ecke unseres Bildungssystems zu erhellen? Dann laß' diese Stafetten-Info auch andere lesen und finde im Internet die kürzeste Definition für Gerechtigkeit! Ein bißchen Mut, und Du kannst sogar DAS GRÖSSTE GEMEINSCHAFTSPROJEKT UNSERER ZEIT anschieben ... Wirklich! - D. H. German JaCobi, Konfliktmanager u. Rechtsjournalist, verstaendigung.de, Juli 2014 Danke!


Erwachsene kamen vermutlich über diese „Stafetten-Nachricht" hier her:
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Hallo ...?! Medien verschweigen der Öffentlichkeit die beiden wichtigsten Rechte! Die ermöglichen, von Juristen zu bekommen, was eine der besten Rechtsordnungen der Welt garantiert. Damit könnte sich unsere Gesellschaft mit der Kraft der Masse „von unten" entlasten und das verwirklichen, was Demokratien auszeichnet: Den Willen des Volkes! Können Einzelne die Macht der Justiz nutzen, hat Unrecht kaum noch Chancen! Daß viele ihr gutes Recht bekommen, wird aber nur funktionieren, wenn Sie diese Stafetten-Nachricht gleich weiter geben. Haben Sie schon zu große Berührungsängste entwickelt wegen des vielen Unrechts, das nur entstand, weil kaum jemand diese Rechte kannte, sollten Sie sich überwinden. Nur dann schaffen wir es, die Zukunft unserer Kinder zu entlasten! „zweite-hilfe.de" vermittelt die beiden wichtigsten Rechte gratis. Das Wissen entstand mit renommierten Rechtsexperten und ist juristisch unangreifbar. Und hilft wie nichts anderes, um Abgreifer und Beschei§er in die Schranken zu weisen! Die füttern weltweit schon genug Krisenmonster und spreizen Vermögensscheren immer gefährlicher ...!! Weil kaum jemand diese beiden Rechte kennt! - Juli 2014, D. H. German JaCobi, Konfliktmanager u. Rechtsjournalist Danke!


Freibad-Gäste konnten sich mit dieser „Stafetten-Info" abkühlen:
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Hallo ...?! Könnten Sie mithelfen, den folgenreichsten Schwachsinn der Menschheit aus der Welt zu schaffen? Diese Info lesen und weitergeben wäre schon alles. Es geht um GERECHTIGKEIT: Wie wichtig die ist, wissen alle, doch nicht, daß sie bei allem eine große Rolle spielt. Die meisten können „gerecht" sogar nur mit „angemessen, fair" erklären. Das läßt sich beliebig interpretieren und ist ziemlich dumm! Denn damit können alle, die Macht haben, den „Kuchen" schneiden und verteilen! Warum wir noch immer die einzigen Lebewesen sind, die Artgenossen massenhaft töten, ist nicht Werk mächtiger Zauberer. Sondern Ergebnis unzähliger ungerechter Aktivitäten, die uns oft nicht bewußt werden! Weil kaum jemand weiß, daß es nur um GEMEINSAME ZUFRIEDENHEIT geht. Auch die Fußball-WM 2014 ist ein Abgreifer-Highlight, bei dem viele Ungerechtigkeiten die Kosten verzwölffachten! Sehr viele konnten ma§los reinlangen. - Bei so vielen Individuen, die so kopflos mit der Gerechtigkeit umgehen, ist es ein Wunder, daß sich die Vermögensscheren nicht viel schneller spreizen. Es steckt also jede Menge Gutes in uns! Nachdem selbst den besten Philosophen, Politikern und Juristen noch nichts eingefallen ist, was das große Ziel für alle erreichbar macht, steckt schon in der Bewußtmachung jede Menge Entlastungspower. An die dachten wir bisher nicht mal! Unseren Gerechtigkeitsschwachsinn zu beseitigen ist also eine gute Gelegenheit, mit wenig Engagement einiges zu bewegen. Sie müssen jetzt nur noch ihre Berührungsangst überwinden und dem nächsten Mitmenschen diese Stafetten-Info in die Hand drücken ... Dann berichten sicher auch bald Medien, denen Gerechtigkeit wichtig ist ... D. H. German JaCobi, Konfliktmanager u. Rechtsjournalist, Juni 2014, verstaendigung.de Danke!


Und diese „Stafetten-Info" macht gerade unter Jurastudenten die Runde:
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Hallo ...?! Sie möchten mal als Macht des Rechts geachtet werden und nicht als Macht des Unrechts verachtet? Dann sollte Sie die Entdeckung des wichtigsten Menschenrechtes interessieren: Die gerne hochgehaltene Würde, oft mehr als nur angetastet, ist nicht das wichtigste Recht im Fundament unseres demokratischen Regelwerkes! Menschenwürde mit all den anderen Grundrechten entsteht, wenn Juristen die oberste Leitlinie Gerechtigkeit beachten und sicherstellen, daß Gesetze auch wirklich eingehalten werden. Das Wichtigste für alle Vernunftwesen ist die im Art. 2 GG bereits zugesicherte SELBSTBESTIMMUNG, die durch Gemeinsamkeiten im besten Falle zur akzeptierten Fremdbestimmung wird, gut geregelt in einer der besten Rechtsordnungen der Welt! Eigentlich müßten Juristen nur noch auf den Knopf drücken. Doch der wurde längst zum Joystick. An dem fummelt herum, wer ihn zu fassen kriegt. - Liegt Ihnen als künftiger Mitarbeiter Justitias daran, daß unsere Gesellschaft nicht mehr machtvoll in die Irre geführt wird mit entsprechend endgültigen Rechtsverlusten für die bereits Benachteiligten, sollten Sie diese Stafetten-Info gleich weitergeben. Denn Medien berichten nicht. Deren Rechtsverstand wird von Juristen kontrolliert ... Bitte merken Sie sich einfach „das-wichtigste-menschenrecht.de"! Dann entdecken Sie auch bahnbrechende Erkenntnisse der Konfliktforschung, die Juristen bei der Arbeit bestens unterstützen. German JaCobi, Konfliktmanager u. Rechtsjournalist, Juni 2014 Danke!

Alle wünschen sich mehr Gerechtigkeit. Doch niemand weiß so genau, was damit gemeint ist. Fast allen fällt nach einigem Grübeln nur „angemessen, fair" ein. Doch das kann alles sein und nichts. Wer am längeren Hebel sitzt, kann mit diesem Gummiwunsch bestimmen, was gerecht ist. Wer stärker ist bei irgendwelchen Gemeinsamkeiten, kann damit alles rechtfertigen! Etwas zu erhoffen und sich gegenseitig zuzusichern, was wie ein Gummi davonflitzen kann, ist einfach nur bescheuert. Legt man zugrunde, was die meisten unter „gerecht" verstehen, gibt es keine Ungerechtigkeiten nach Überzeugung Mächtiger! So können Politiker problemlos mehr Gerechtigkeit versprechen. Würden wir „weiß" mit „nicht schwarz" erklären, wäre das intelligenter. Denn dann wäre wenigstens klar, wie etwas nicht sein darf zwischen oft recht unterschiedlichen Kräften, die unterschiedliche Abhängigkeiten miteinander verbindet. Z. B. ein Handy. Das erlaubt ja, daß wir uns mit vielen anderen verbinden, beispielsweise um zu vereinbaren, wer was mitbringt, damit die Party am Abend ein schönes Plätzchen bekommt in unserem Erinnerungs„vermögen".

Unglücklicherweise gibt es in unserer globalisierten Welt immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen wenigen, die viel Macht besitzen und vielen, die ohnmächtig sind, weil sie ihre Macht Mächtigen zur Verfügung stellen. Macht ist ja nicht etwas, das Zauberkräfte verleiht. Der Hersteller unseres Smartphones hat sich mächtig angestrengt mit tollen Features. Provider haben sich mächtig ins Zeug gelegt, um tolle Verbindungstechnik bereit zu stellen. Alle winken mit verlockenden Konditionen. Wie gerecht dabei das gegenseitige Geben und Nehmen wird, das schon viele junge Leute in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat, stellt sich oft erst heraus, wenn das eine oder andere nicht so funktioniert wie vorgestellt. Dann können schnell 60 Seiten kleingedruckte Vereinbarungen bedeutsam werden. Braucht man dann noch einen teueren Anwalt oder gar zwei, weil einer allein ja nicht so recht weiß, was Recht werden könnte, war's das mit dem Handy-Vergnügen. Und das alles, weil alle nach Mehr streben und den Hals nicht voll genug bekommen können. Juristen hätten sich bei so viel Maßlosigkeit längst um eine allgemeingültige Definition für Gerechtigkeit kümmern müssen! Zumal Gerechtigkeit oberste Leitlinie ist für Politik und Justiz - und damit für alle! Ihre große Ausrede, „Gerechtigkeit ist subjektiv" und sei zu respektierende persönliche Meinung jedes Einzelnen, ist schwer daneben. Denn Juristen haben die Aufgabe, die unterschiedlichsten Gerechtigkeitsvorstellungen möglichst aller "Subjekte", die in einer Gemeinschaft leben, auf einen gemeinsamer Nenner zu bringen. Bei annähernd 1 Googol Teilchen im Universum (das ist eine 1 mit 100 Nullen), gibt es irre viel Subjektivität, die durch die unabdingbaren Gemeinsamkeiten objektiviert werden. Eine einfache, jederzeit anwendbare Erklärung paßt Juristen nur nicht so in den Kram, weil sie dann nicht mehr so oft gebraucht werden. Nachdem die Justiz aber seit vielen Jahren überfordert ist, hätten sie sich längst unter die Arme greifen lassen können von Bürgern, die sich so sehr nach mehr Gerechtigkeit sehnen und am laufenden Band mit Ungerechtigkeiten konfrontiert werden.

Unsere Schwierigkeiten fangen ja schon bei mangelhaften Geburtsvorbereitungen an und hören auch mit dem Ableben nicht auf. Wo ist man heute noch sicher davor, nicht nach allen Regeln der Kunst wie eine Weihnachtsgans ausgenommen zu werden? Hätten Smartphonebesitzer vor der Entscheidung für ihr tolles Gerät vom Händler eine Übersicht verlangt über die wichtigsten Rechte und Pflichten, mit denen das Geben und Nehmen vereinbart wird, müßte ihnen auch nicht flau werden, wenn irgendwann eine Mitteilung ins Haus flattert über Vertragsänderungen. Die werden oft stillschweigend akzeptiert, weil Handynutzer auch hier nicht von der Möglichkeit einfacher Klarstellung Gebrauch machen. Sie wissen nichts davon. Würden viele in solchen Fällen das Vertragsverhältnis kündigen und kurze, verständliche Informationen über die angedachten Änderungen verlangen, könnte es zwar sein, daß sie unter Umständen mal ein Weilchen lang nach einer Alternative suchen müßten. Doch würde die sich finden mit Verträgen, die übersichtlich und nachvollziehbar informieren über wichtig werdende Rechte und Pflichten. Wenn das viele verlangen! Die Hersteller von Handys und die Technikbetreiber sind nämlich noch mehr darauf angewiesen, möglichst viel Geld zu bekommen, damit sie nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Handynutzer können im Notfall auch mit einem anderen Handy telefonieren ... Erstaunlich, daß nicht mal der Lieblingssender der Nation, SWR3 über diese Möglichkeit informiert und einen Rechtsanwalt sogar empfehlen läßt, Kleingedruckte müsse einfach durchgelesen werden, auch wenn das 60 Seiten sind mit vielen Texten, die normale Menschen kaum verstehen.

Da sich die Justiz bei Schwierigkeiten zwischen Partnern als allmächtiger Regulator nur um Unrecht kümmert, das bereits entstanden ist, das sich über viele Ungerechtigkeiten entwickelte und vehement verteidigt wird von Mächtigen, die Justiz also in der Regel immer zu spät kommt und nur dann Erfolg in Aussicht stellt, wenn sich alles unwiderlegbar nachweisen läßt (praktisch ein Unding), sollten wir dringend mal über das „Phänomen Gerechtigkeit" nachdenken. Schließlich rennt keiner mit einer Videokamera auf dem Kopf herum und hat Lust, sich ständig mit Aufsätzen von Rechtsphilosophen zu beschäftigen. Gerechtigkeit kann nur funktionieren, wenn in Streifällen unmißverständlich klar ist, worum es geht. Wenn ein scharfes Ziel erkannt werden kann, dem sich alle so gut wie möglich nähern können. Dieses Ziel existierte bislang nicht. Sozialpsychologen, die sich mit den Beweggründen menschlichen Verhaltens beschäftigen, sind davon überzeugt, daß Vernunftwesen nach Macht und Wohlbefinden streben. Ein zwiespältiges Ziel, zumal Macht gerne mißbraucht wird, um sich mehr Wohlgefühle zu sichern, als zustehen. Ob dieses „Ambivalenzziel" mit Silberblick anvisiert werden muß oder mit klassischem Schielen, ist noch unklar ... ;-) Tatsache ist, daß es bei Bemühungen um Gerechtigkeit ausschließlich um die Zufriedenheit aller Beteiligten geht, um nachhaltigen Wohlstand und Frieden sozusagen. Andere mit schönen Worten und Kleingedrucktem über den Tisch ziehen, hat da kein bißchen Recht! Daß sich alle etwas wünschen, was auch gerne weniger sein darf, aber auch was ganz anderes werden kann, wie wir das mit unseren „angemessen, fair" tun, ist alles andere als vernünftig. Zumal mächtige Partner gerne juristische Wortakrobatik nutzen, bei der den meisten Menschen schon beim Zuhören schwindlig wird. Schließlich wird die Menschheit immer egoistischer. Und je ungerechter es zugeht, desto egoistischer werden wir.

Da wir bereits so fit sind, daß wir den Mars bewohnbar machen wollen, müßte doch eine klare Orientierung über die wichtigste Grundlage gemeinsamer Zufriedenheit ein Kinderspiel sein … Für alles haben wir genaue Erklärungen und Verhaltensregeln. Der Angestellte im Ministerium weiß genau, wieviel Klopapier er bestellen darf. Ein Gramm ist weltweit ein Gramm. Kein bißchen mehr, kein bißchen weniger. Eichämter und internationale Zertifizierungsabkommen stellen das sicher. Doch daß wir uns laufend tonnenweise mit allem möglichen bescheißen, soll legitim sein? Möchten wir am Ende gar keine Gerechtigkeit? Geht es nur darum, für uns selbst so viel wie möglich herauszuholen aus gemeinsamen Aktivitäten …? Fällt es uns zu schwer, andere wirklich gerecht zu behandeln? Vielleicht nur, weil es so schwer ist, sich in die Vorstellungs- und Erfahrungswelten anderer zu versetzen? Läuft hier was schief in unserer Denkbeule, über das wir noch nicht genug nachgedacht haben? Sozialpsychologen wissen ja inzwischen, daß unser Hirn eine raffinierte Trickkiste ist, die mit Selbsttäuschungen versucht, unsere eigenen Interessen vor die anderer zu stellen. Und aus dieser „Partnerschaftsbehinderung" entwickeln sich Denkfehler, die uns immer nur bei anderen auffallen … Sind wir ein Volk von Selbstbefriedigern und Hosenschei§ern?

Das ist nicht lustig, denn wenn täglich bei vielen Gelegenheiten Denkfehler entstehen, richten die verdammt viel an bei so vielen Menschen. Nur wir können ja unser Hirn auch so benutzen, daß wir mit anderen nicht mehr gut zurecht kommen. Weil es so groß ist, daß wir uns auch angenehme Vorstellungen machen können, wenn es mit der Realität nicht so geklappt hat. Unser „ordentliches Gefühl" wird beim Umgang mit anderen gerne durch Emotionen irritiert. Auch Lehrkräfte sind nur Menschen mit Sympathien und Antipathien. Ist man aber nicht mal bereit, über all das nachzudenken und bahnbrechende Erkenntnisse der Konfliktforschung zur Kenntnis zu nehmen, hat man kein wirkliches Interesse an Demokratie. Daß VerANTWORTung für viele nur eine leere Worthülse ist und die Schuld das schnellste Pferd der Welt, ist doch wirklich erstaunlich. Jedem müßte eigentlich einleuchten, daß sich hier Gewaltiges versteckt! Nachdem wir noch immer die einzigen Kreaturen sind, die ihre Artgenossen massenhaft töten, und alle Auseinandersetzungen und Kriege auf unterschiedlichen Vorstellungen von Gerechtigkeit beruhen, verdrängen wir vieles, was uns gar nicht gut tut. Viele Kapitel der Menschheitsgeschichte wurden mit blutroter Tinte geschrieben, und noch immer verwandeln wir unser Miteinander und Nebeneinander in ein zunehmend unerträglicher werdendes Aneinandervorbei und Gegeneinander. Das muß irgendwann eskalieren, um Überlebende mit wenig Sein und nichts Haben zufrieden zu stellen. Verdrängen wir vielleicht nur, daß es beim gerechten Geben und Nehmen um gemeinsame Zufriedenheit geht, die allen weitere Zufriedenheit ermöglichen soll, damit wir anderen mehr abverlangen können als uns selbst?

Warum fragst Du nicht mal deine Lehrer, was sie unter „gerecht" verstehen? Wie sie Gerechtigkeit interpretieren? Warum erhellst Du mit deiner Neugier nicht mal eine ziemlich dunkle Ecke unseres Bildungssystems? Traust Du dich nicht? Aus Angst vor künftigen Nachteilen? Kannst Du dir vorstellen, daß Mächtige überall genau von dieser Angst profitieren und dann unsere Dummheit ausnützen können, daß wir nicht mal wissen, daß Gerechtigkeit die Grundlage für gemeinsame Zufriedenheit ist? Dann kannst Du dir sicher auch vorstellen, daß genau damit das „Höhere" entsteht, mit dem Mächtige Ohnmächtige über den Tisch ziehen können ... Womit Philosophen ganze Bibliotheken gefüllt haben, ist im Grunde auch nichts anderes als sehr „elastisch" und äußerst unpraktikabel, weil es im richtigen Leben kaum beachtet werden kann. Muß man erst philosophische Bücher lesen, um Auseinandersetzungen zu klären oder Leistungen gerecht zu benoten, ist das einfach nur bescheuert. - Die kleinsten Bestandteile, aus denen sich alles entwickelte und deshalb nicht anderen Prinzipien folgt, um zu existieren, managedn ungeheuere Energien so gerecht, daß der Evolution mit diesem genial einfachen "Programm" eine atemberaubende Vielfalt gelang. Nur die Erscheinungsformen mit genug Hirn können sich vieles einbilden, was nicht den Tatsachen entspricht, und mit entsprechend schrägen Erwartungen, Erinnerungen und Schlußfolgerungen sich ungerecht verhalten! Nachdem das Meiste unserer Welt faszinierend gerecht funktioniert, hast Du vielleicht Lust auf ein bißchen Engagement?

Denken viele über die „Fata Morgana Gerechtigkeit" nach und ändern ein bißchen was in ihrem Bewußtsein, könnte unheimlich viel passieren in die richtige Richtung bei so vielen Menschen und Gelegenheiten. Unsere Welt darf nicht länger Spielwiese bleiben für Abgreifer und Beschei§er. Sicherlich hättest Du nichts dagegen, bald in eine sorgenfreiere Zukunft zu schauen. Daß sich 7 Milliarden Menschen täglich bei vielen Gelegenheiten mit Ungerechtigkeiten und den Folgen daraus quälen, weil sie von all dem nichts wissen, was Du nun schon weißt, dürfte jetzt eigentlich niemanden die Hände in den Schoß legen lassen. Möglichkeiten, was zu tun, gibt es ja wirklich viele ... Stimmt's? Wie wäre es, wenn Du mir schreibst, was Du davon hältst und was Du unternommen hast? Vielleicht veröffentliche ich das hier, sofern Du nichts dagegen hast. Dein Name kann anonymisiert werden, und bevor ich was veröffentliche, teile ich das auch mit.

Danke für deine Aufmerksamkeit und dein Interesse!
Hechingen, 17. Mai 2014 - D. H. German JaCobi
Konfliktmanager und Rechtsjournalist


Ohne gemeinsames Ziel vor Augen wird der Weg schnell zum Ziel,
auf dem es immer mehr Verbotsschilder und Leitplanken gibt
bei so viel Run von immer mehr Menschen auf die schönsten Etappenziele.

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